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1 συν-εις-κατ-οικέω
συν-εις-κατ-οικέω, mit darin wohnen, Hippocr.
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2 συνειςκατοικέω
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3 ἐν-οικέω
ἐν-οικέω, 1) darin wohnen; Θήβαις, in Theben, Eur. Herc. Fur. 1282; τᾷδε νυμφιδίῳ στέγᾳ Andr. 858; ἐν πόλει Plat. Legg. IX, 872 a, vgl. X, 896 d; übertr., ἐν τοῖς φυσικοῖς, sich fleißig damit beschäftigen, Arist. gener. an. 1, 2; vgl. Ath. X, 457 e. – 2) mit dem acc., bewohnen; πόλιν Soph. O. C. 1530; πότερα κατ' ἀνδρῶν ἐνοικήσει στέγην Eur. Alc. 1054; Her. 2, 178; Thuc. 1, 18 u. A.; Thuc. u. Plat. oft absolut οἱ ἐνοικοῠντες, wie Her. τὰ ἐνοικοῠντα ἔϑνη, 1, 4.
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4 ναίω
ναίω (ΝΑΏ), 1) nach B. A. 1096 sicilisch = οἰκέω, wohnen, von Göttern u. Menschen, gew. mit Präpositionen; ναίουσι κατὰ πτόλιν, Il. 2, 130; ἐν πόλει, 5, 543 u. öfter; ἀμφὶ δὲ Σελλοὶ σοὶ ναίουσι, 16, 235; ὑπὸ Πλάκῳ, 6, 396; πὰρ Πριάμῳ, 13, 176; περὶ ὄρος, 2, 758; παρὰ ποταμόν, 2, 522; πέρην Εὐβοίης, 535; auch mit dem bloßen dat., Φρυγίῃ ναίεσκε, Il. 16, 719; Ζεὺς αἰϑέρι ναίων, 4, 166; Hes. O. 18. So auch die folgdn Dichter, ὄχϑαις ὕπο Ταϋγέτου ναίοντες, Pind. P. 1, 64; πρὸς ἡλίου ναίουσι πηγαῖς, Aesch. Prom. 811, öfter, nur im praes. u. impf., wie die anderen Tragg.; τῇδ' ὁμοῦ ναίειν πόλει, Soph. O. C. 953, ἐπ' ἄκρων ὀρέων, O. R. 1105, vgl. Phil. 1105; ἐπὶ ξένῳ χϑονί, Eur. Med. 436, κατ' οὐρανόν, Hipp. 68, öfter; sp. D. – Auch von Ländern, Inseln, Städten, gelegen sein, bewohnt werden, wie ναιετάω; νήσων, αἳ ναίουσι πέρην ἁλός, Il. 2, 626; Soph. ὦ Σαλαμίς· σὺ μέν που ναίεις ἁλίπλακτος εὐδαίμων, Ai. 594; bei sp. D. nachgeahmt, wie bei Ap. Rh. – 2) trans.; – a) bewohnen, c. accus., οἳ δ' Ἀσπληδόνα ναῖον, Il. 2, 511, ναίοιτε Τροίην, 3, 74, öfter; Ὕλῃ ἔνι οἰκία ναίων, 7, 221; Σάμῃ δ' ἐνὶ οἰκία ναῖεν, Od. 20, 288; danach richtig (für δώμασι) ϑεὰ δ' ἐν δώματα ναίει, 1, 51; ὅϑι κλυτὰ δώματα ναίω, 24, 304; ὀρέων ναίουσι κάρηνα, 9, 113; Hes. u. folgde Dichter; ὄχϑαις ἔπι ναίεις Ἀκράγαντος κο λώναν, Pind. P. 12, 3; ναίετε ἕδραν, Ol. 14, 2; πόλιν, I. 5, 62 P. 7, 6; oft bei Tragg., auch nur im praes. und impf., πλεκτὰς στέγας, Aesch. Prom. 712, χϑόνα, Spt. 713, πάτραν, Pers. 182, δώματα, Suppl. 949, τόπους, Soph. O. C. 84, ὦ Βακχεῦ Θήβαν ναίων, Ant. 1110; allgemeiner, sich aufhalten, O. C. 118. 136; ξένην πόλιν, Eur. Phoen. 373 u. öfter. – Pass., εὖ ναιόμενα πτολίεϑρα u. ä., von Einigen zusammengeschrieben εὐναιόμενα; über das von den Alten hierhergerechnete νέαται s. νέατος; τὰν ἀγχιστεύουσαν γᾶν Ἰονίῳ ναίεσϑαι πόντῳ, Eur. Troad. 225. – b) wohnen lassen, ansiedeln, ἐν Ἄργει τε καὶ ζαϑέᾳ Πύλῳ ἔνασσεν ἀλκᾶντας Ἡρακλέος ἐκγόνους, Pind. P. 5, 64; u. so pass., πατὴρ ἐμὸς Ἄργεϊ νάσϑη, Il. 14, 119, wurde in Argos angesiedelt, ließ sich dort nieder, wie ἐννάσϑη, Ap. Rh. 3, 1151, u. νενασμένοι, D. Per. 264. 1032. Schwieriger ist Od. 4, 174, καί κέ οἱ Ἄργεϊ νάσσα πόλιν καὶ δώματ' ἔτευξα, was nicht heißen kann »ich hätte ihm eine Stadt in Argos gebau't«, weil 176 folgt μίαν πόλιν ἐξαλαπάξας, sondern heißen müßte »ich hätte ihm eine Stadt mit seinen Leuten zu bevölkern gegeben«, wogegen Nitzsch in der Anm. zu der Stelle Zweifel erhebt. Das med. hat Hes. O. 641, νάσσατο ἄγχ' Ἐλικῶνος ὀϊζτρῇ ἐνὶ κώμῃ, er siedelte sich an; s. auch ἀποναίω; ὅτε νάσσεσϑαι ἔμελλον γῆν, Ap. Rh. 2, 747, bewohnen. – 3) fließen (vgl. νάω, νέω); ναῖον δ' ὀρῷ ἄγγεα Od. 9, 222 (Andere lesen νᾶον), die Gefäße flossen über (waren voll, Schol. περιῤῥέοντο, ἐπεπλήρωντο, die Erkl. des Apoll. L. H. ἀντὶ τοῦ νεανικῶς, verbessert Mein. gut ἀντὶ τοῦ νέον ἰακῶς); ὃς ἔναιεν ἐν ἅλμῃ, er schwamm darin, Archestr. bei Ath. IV, 136 b. Auch An. Rh. 1, 1186 ist ναῖον v. l. für νᾶον, vgl. Schol. u. Callim. Dian. 224.
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5 ναίω
ναίω, (1) wohnen, von Göttern u. Menschen. Auch von Ländern, Inseln, Städten: gelegen sein, bewohnt werden. (2) trans.; (a) bewohnen; allgemeiner: sich aufhalten; (b) wohnen lassen, ansiedeln; pass., πατὴρ ἐμὸς Ἄργεϊ νάσϑη, wurde in Argos angesiedelt, ließ sich dort nieder. Schwieriger ist καί κέ οἱ Ἄργεϊ νάσσα πόλιν καὶ δώματ' ἔτευξα, was nicht heißen kann 'ich hätte ihm eine Stadt in Argos gebau't', sondern heißen müßte 'ich hätte ihm eine Stadt mit seinen Leuten zu bevölkern gegeben'; νάσσατο ἄγχ' Ἐλικῶνος ὀϊζτρῇ ἐνὶ κώμῃ, er siedelte sich an; ὅτε νάσσεσϑαι ἔμελλον γῆν, bewohnen. (3) fließen; ναῖον δ' ὀρῷ ἄγγεα, die Gefäße flossen über (waren voll); ὃς ἔναιεν ἐν ἅλμῃ, er schwamm darin -
6 κλισία
κλισία, ἡ, ion. κλισίη, ein Ort, wo man sich hinlegen oder worauf man sich anlehnen kann; – 1) die Hütte, Lagerhütte, von leichterer Bauart als die Wohnhäuser, nicht um darin zu wohnen, sondern darin zu übernachten u. zu schlafen erbau't; also – a) im Kriege, Hütten, wie sie bei langwierigen Belagerungen von den Belagerern erbaut werden, zum Obdach für die Feldherren u. Krieger, zur Bewahrung der Gefangenen u. der Beute, von der σκηνή, die gew. aus Leinwand gemacht ist, unterschieden, mit Thüren, die verschlossen werden können; oft in der Il., vgl. über die Bauart bes. Il. 24, 450 ff., wo sie aus Balken gezimmert ist; dah. κλισίη εὔπηκτος, εὔτυκτος, Il. 9, 663. 10, 586; nach Od. 8, 501 werden sie beim Abziehen nicht abgebrochen, sondern verbrannt. – So auch Tragg.; Aesch. frg. 115; Soph. Ai. 190. 1385; κλισίαι ὁπλοφόροι Eur. I. A. 189. – b) im Frieden, die Hütten der Hirten, in welchen diese die Nacht auf dem Felde zubringen u. ihre Vorräthe u. Geräthschaften aufbewahren; auch das Haus des Eumäus, Od. 16, 159 u. öfter; auch = Laube, Luc. amor. 12. – 2) Lehnsessel, Lehnstuhl; τῇ δ' ἄρ' ἅμ' Ἀδρήστη κλισίην εὔτυκτον ἔϑηκεν Od. 4, 123, ein Stuhl, der nachher κλισμός heißt; vgl. 19, 55. – Auch Tischlager, gepolsterter Sitz, auf dem man liegend die Mahlzeit einnahm; ἀπὸ κλισιάων ὦρτο Pind. P. 4, 133; Ath. XI, 474 d; auch die Sitzreihen, Ev. Luc. 9, 14; der Platz bei Tische, ἐλϑόντι νέμων κλισίαν ἄτιμον Plut. sept. sap. conv. 3 M., wie Ant. 59; κλ. ἄδοξος Ath. XII, 544 c. – Das Bett, Ehebett, ἐζεύξω κλισίαις ἄκοιτιν Eur. Alc. 997; κλισίαν λέκτρων δολίαν I. T. 857. – Das Liegen selbst, μετέβαλε τὸ σχῆμα τῆς κλισίας, ὕπτιον ἀνεὶς ἑαυτόν Plut. Sert. 26. – Nach Eust. wurde auch κλεισία geschrieben.
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7 κλισία
κλισία, ἡ, ein Ort, wo man sich hinlegen oder worauf man sich anlehnen kann; (1) die Hütte, Lagerhütte, von leichterer Bauart als die Wohnhäuser, nicht um darin zu wohnen, sondern darin zu übernachten u. zu schlafen erbaut; (a) im Kriege, Hütten, wie sie bei langwierigen Belagerungen von den Belagerern erbaut werden, zum Obdach für die Feldherren u. Krieger, zur Bewahrung der Gefangenen u. der Beute, von der σκηνή, die gew. aus Leinwand gemacht ist, unterschieden, mit Türen, die verschlossen werden können; die Bauart, wo sie aus Balken gezimmert ist; dah. κλισίη εὔπηκτος, εὔτυκτος; beim Abziehen nicht abgebrochen, sondern verbrannt; (b) im Frieden, die Hütten der Hirten, in welchen diese die Nacht auf dem Felde zubringen u. ihre Vorräte u. Gerätschaften aufbewahren; auch das Haus des Eumäus; auch = Laube. (2) Lehnsessel, Lehnstuhl; τῇ δ' ἄρ' ἅμ' Ἀδρήστη κλισίην εὔτυκτον ἔϑηκεν, ein Stuhl, der nachher κλισμός heißt. Auch Tischlager, gepolsterter Sitz, auf dem man liegend die Mahlzeit einnahm; auch die Sitzreihen; der Platz bei Tische. Das Bett, Ehebett. Das Liegen selbst -
8 λαγχάνω
λαγχάνω ( ΛΑΧ), fut. λήξομαι, z. B. Plat. Rep. X, 617 e, ion. λάξομαι, Her. 7, 144; aor. ἔλαχον, λαχεῖν, u. mit veränderter Bdtg λέλαχον(s. unten), perf. εἴληχα, ion. p. u. Sp. λέλογχα, Luc. amor. 18; auch in einem Dokument, Dem. 21, 82; ὅς μ' ἐλελόγχει, Theocr. 4, 40; aber εἴλᾱχας 16, 84; λελάχασι, Empedocl. 5; pass. εἴληγμαι, Isocr. 17, 22; Eur. Troad. 296, nach conj., wie Dem. 30, 34, wo v. l. εἴλεγμαι; aor. ληχϑῆναι, Is. 9, 24. – Adj. verb. ληκτέον, Is. 7, 23, – 1) durchs Looserhalten, durch das Geschick oder durch Zufall erlangen, als seinen Antheil zuertheilt erhalten, κλήρῳ νῦν πεπάλαχϑε διαμπερὲς ὅς κε λάχῃσι, Il. 7, 171, vgl. 23, 353; ἤτοι ἐγὼν ἔλαχον πολιὴν ἅλα ναιέμεν αἰεί, 15, 190, ich bekam (bei der Verloosung der Welt) das Meer zum Antheil, darin zu wohnen; Κὴρ λάχε γεινόμενον, die Ker bekam ihn bei seiner Geburt zu ihrem Antheil, Il. 23, 79; Ap. Rh. 2, 258, u. so oft von Göttern, die ein Land oder eine Stadt bei der Vertheilung der Erde erlangt haben, es inne haben u. beschützen; von der Athene, ἣ τήν τε ὑμετέραν πόλιν ἔλαχεν, Plat. Tim. 23 d; von der Adrastea, ἣ τάδε πάντα πρὸς μακάρων ἔλαχεν, Antimach. bei Harpocr.; vgl. noch Eur. ποτνιάδες ϑεαί, ἀβάκχευτον αἳ ϑίασον ἐλάχετε, Or. 319, vgl. 963; ψυχρὰν λοιβάν, ἃν ἔλαχ' Ἅιδας Phoen. 1576; δαίμονες οἳ τοὺς πατέρας ἡμῶν λελόγχατε D. Hal. 4, 83; τῶν μέτα παλλόμενος κλήρῳ λάχον ἐνϑάδ' ἕπεσϑαι Il. 24, 400; allgemeiner, τὸ γὰρ λάχομεν γέρας ἡμεῖς, 24, 70 u. öfter; λαχὼν πρὸς δαιμόνων ὄλβον, Pind. N. 9, 45 u. öfter; c. inf., λάχε τ' Ἀλφεὸν οἰκεῖν, Ol. 6, 34; ὡς πάλῳ λαχὼν ἕκαστος αὐτῶν πρὸς πύλας ἄγοι λόχον, Aesch. Sept. 55. 119 u. öfter; Ἑλλάδα κλήρῳ λαχοῦσα γαῖαν, Pers. 183; Ἕκτορος μόνος μόνου λαχών τε κἀκέλευστος ἦλϑ' ἐναντίος, Soph. Ai. 1263; κλήρῳ λαχόντες, Eur. Heracl. 36; τίνα πότμον εἴληχε βιότου; welches Lebensgeschick ist sein Loos? I. T 914 u. öfter; ἐπί σκοπος ἥκω δεῦρο, τῷ κυάμῳ λαχών, Ar. Av. 1022; in Prosa, παλλομένων δὲ λαγχάνει ἐκ πάντων Βαγαῖος, Her. 3, 128; πάλῳ λαχεῖν, 4, 94. 153 u. öfter; Xen. Mem. 3, 9, 10 u. A. – Dah. auch ohne Casus, wie in der aus Ar. angeführten Stelle, bes. durchs Loos erwählt, bestimmt werden, αὐτὰρ τοὺς ἄλλους κλήρῳ πεπαλάχϑαι ἄνωγον – οἱ δ' ἔλαχον, τοὺς ἄν κε καὶ ἤϑελον αὐτὸς ἑλέσϑαι, Od. 9, 331 ff., eigtl. die zogen das Loos; vgl. Il. 10, 430. 23, 354; so ist auch Od. 9, 160 zu nehmen: ἐς ἑκάστην (νῆα) ἐννέα λάγχανον αἶγες, d. i. neun Ziegen kamen durchs Loos auf jedes Schiff; τὸ λαχὸν μέρος, Plat. Legg. V, 745 e; bes. in Athen bei allen Aemtern, zu denen man durchs Loos bestimmt wurde, theils c. nom., ἐπιμελητὴς λαχών, Din. 2, 10; βασιλεύς, Lys. 6, 4; ἱερεύς, Dem. 57, 47; οὔτ' ἔλαχε τειχοποιός, οὔτ' ἐχειροτονήϑη ὑπὸ τοῦ δήμου, Aesch. 3, 28; u. so οἱ λαχόντες δικασταί, βουλευταί, die durchs Loos gewählten Richter, Rathsherren, u. so in andern Casus, τῷ λαχόντι βασιλεῖ, Plat. Polit. 290 e; – theils c. inf., λαχὼν ἱερομνημονεῖν, Ar. Nubb. 624; Her. 6, 109; Plat. Gorg. 473 e; βουλεύειν, Dem. 59, 3 u. A. – Seltener c. acc., ἀρχὰς ἔλαχε καὶ ἦρξε δοκιμασϑείς, er erhielt Aemter durch das Loos, wurde zu Staatsämtern gewählt, Dem. 57, 25. – 2) τινός, einer Sache theilhaftig werden, erlangen, ἔλαχον κτερέων, Od. 5, 311; δώρων ἔκ τινος Il. 24, 76; Theogn. 914; Δωρίων ἔλαχεν σελίνων Pind. L 7, 64; οὐχ ἥδε χρυσῆς ἀξία τιμῆς λαχεῖν Soph. Ant. 699; τάφου τε μοίρας καὶ κτερισμάτων Eur. Suppl. 309; so einzeln bei Folgenden; οἳ ἂν τῆς εὐπρεπεστάτης λάχωσι τελευτῆς Thuc. 2, 44; den gen. erklären Vrbdgn wie τῆς ἐμῆς χϑονὸς λαχεῖν τοσοῦτον ἐνϑανεῖν μόνον, Soph. O. C. 794; τοῦ γάμου μέρος λαχοῦσα, Ant. 909; – bes. durch Erbschaft erlangen, erben, denn das Erbe selbst heißt κλῆρος, πατρῴων οὐ λαχών, Eur. Troad. 1192; κλήρου ληκτέον αὐτοῖς, Is. 3, 2; ἔλαχε τοῦ ἡμικληρίου, Dem. 48, 20 u. A.; vgl. ᾡ (υἱῷ) λαχεῖν ἠξίωσε τῆς Ἐπιλύκου ϑυγατρός, Andoc. 1, 124. – 3) in der attischen Gerichtssprache, λαγχάνειν δίκην τινί, Einem den Proceß machen, ihn verklagen, weil die Richter für einen Proceß u. die Reihefolge der Processe durchs Loos bestimmt wurden, Plat. Euthyphr. 5 b u. oft in Legg., wie bei den Rednern; δίκη εἰληγμένη, Isocr. 17, 22, wie Dem. 30, 34; αἱ δίκαι ἐλήχϑησαν, Lys. 17, 8; πρὶν τὴν δίκην ληχϑῆναι, Dem. 54, 28, vgl. 38, 20; auch τὸ ἔγκλημα ὃ ἔλαχον αὐτῷ πέρυσιν, Dem. 34, 16; πρὸς τὸν βασιλέα u. ä., den Proceß beim Archon βασιλεύς anhängig machen, 47, 69; ähnlich λαγχάνειν δίκην τοῖς Λακεδαιμονίοις εἰς τοὺς Ἀμφικτύονας, 59, 98. – 4) Der aor. II. in der Form λέλαχον hat bei Hom. die factitive Bdtg: Einen einer Sache theilhaftig werden lassen, ὄφρα πυρός με Τρῶες – λελάχωσι ϑανόντα, Il. 22, 342, wie 15, 349; ἐπήν με πυρὸς λελάχητε, 23, 75, wo die Alten geradezu ϑάψητε erklären. Dieselbe Form ist aber = ἔλαχον, Procl. 6 (VII, 341), αἴϑε δὲ καὶ ψυχὰς χῶρος ἕεις λελάχοι.
См. также в других словарях:
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